Gefundenes Gut

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Gefundenes GutKehrtwende 01 – Gefundenes GutSollte es Karls Glückstag sein? Glückstag bedeutete für ihn „etwas besser als normal” und normal war für den Achtzehnjährigen morgens zur Schule zu fahren, in den Schlamm geschubst, ausgelacht, mit Essen beworfen und einzig von Lehrern gelobt zu werden für überdurchschnittliche Leistungen, um abends nach Hause zu fahren um seine Mutter im Wohnwagen mit einem Kunden vorzufinden, was wieder hieß die Hausaufgaben draußen zu machen. Auch im Winter. Hat man kein Geld, so definiert man sich die Worte um, um normal zu sein. Doch heute könnte es „etwas besser als normal” sein, denn dort, nur wenige Meter vor ihm lag ein Smartphone im Staub.Karl hatte noch nie ein Smartphone gehabt. Wenn man arm ist, kann man sich kein Smartphone leisten. Ein Smartphone hieß dreizehn Stunden Arbeit für seine Mutter — und zwar dreizehn der unangenehmen Art. Doch von denen bekam sie vielleicht alle drei Tage nur eine und es musste auch noch Essen und der Stellplatz bezahlt werden, nicht zu vergessen die „Arbeitsutensilien”. Dort lag nun ein Smartphone zum Greifen nahe. Egal ob er es selbst nutzen würde oder für dreihundert verkauft: es musste sein Glückstag sein! Und so steckte er es ein.Zu Hause lag seine Mutter wieder unter einem Kunden: einem dickem, haarigem Mann mit Hut. Warum hatte er den nicht abgenommen? Egal. Er hatte eine Reitgerte in der Hand und seine Mutter Paketklebeband vor dem Mund und hinter dem Rücken zusammengeknotete Arme. Ein solcher Kunde hieß, dass sie sich eventuell Pudding als Nachtisch leisten können, wenn alles gut ging. Das heißt der Kunde zahlte, was nicht immer geschah. Karl machte sich vor dem Wohnwagen an seine Hausaufgaben und war nach etwa einer Stunde fertig, kurz bevor der Mann aus dem Wohnwagen heraus kam, seinen Hut zur Begrüßung anhob und dann in einen Mercedes einstieg und davon fuhr.Karl ging in den Wohnwagen. Geruch von Schweiß, Leder, Hanf und Sex schlug ihm entgegen. Hier wohnte er mit seiner Mutter alleine. Er war ein Einzelkind und hatte seinen Vater nie kennen gelernt. Es war irgendein Typ auf einer Party, die seine Mutter anlässlich ihres vierzehnten Geburtstags besucht hatte. Sie hatte ihn nie wieder gesehen, nachdem er ihre Jungfräulichkeit genommen hatte. Sie zündete sich eine Zigarette an.„Du solltest nicht so viele Rauchen, Mutter. Die Stoffe im Rauch lassen die Zellen deiner Haut schneller Altern und wir bekommen in ein paar Jahren weniger als ohne Zigaretten”, ermahnte der Junge seine Mutter. Sicher: es gab viele andere Argumente gegen das Rauchen, doch in der Welt von ihm und seiner Mutter zog dieses leider am stärksten.„Schatz, du weißt doch: Rauchen beruhigt mich und hilft mir, Typen wie den zu verarbeiten”, sagte sie, „ungewaschen und keine Ahnung von Bondage. Ich hätte den Knoten in dreißig Sekunden lösen können, so falsch hat er ihn gemacht. Aber egal: wir haben das Geld um heute über die Runden zu kommen.” Bei den letzten Worten lächelte sie ihren Sohn an und er lächelte zurück. Er wusste, was das hieß, dieses Lächeln: Egal, was da kommen mag, sie werden es überstehen. „So, Mami muss jetzt nochmal duschen und dann noch eine Schicht einlegen, mach uns was Schönes zu essen!”„Ist in Ordnung… Ich habe dich lieb, Mutter”„Ich dich auch, mein Schatz”, sagte die nackte Frau, drückte ihren Sohn an ihren Busen und gab ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand sie in das nahe Waschhäuschen.Karl setzte sich in einen Sessel um nachzudenken. Es musste einen Weg geben aus der Armut, er kannte ihn nur noch nicht. Seine Lehrer sagten, er sei besonders intelligent, doch was nützte ihm das, wenn er nie studieren wird, weil er die Gebühren nicht zahlen konnte? Und für ein Stipendium reichte es dann leider doch nicht mit der Intelligenz. Er würde eine Ausbildung machen und wenn seine Mutter nicht mehr kann sie beide über die Runden bringen. Aber über die Runden bringen hieß immer, dabei kaputt zu gehen.Geistesabwesend nahm er das Smartphone, das er auf dem Weg gefunden hatte heraus. Es hatte keine PIN und nur eine einzige installierte App. Karl tippte sie an, wie er es so oft bei seinen Klassenkameraden gesehen hatte. Der Bildschirm wurde schwarz und ein weißer Schriftzug erschien: „VaryYourLife”. Die Minuskeln verblassten ins Schwarz und aus den Buchstaben „VYL” ergab sich ein Logo, das plötzlich größer wurde, als ob es Karl entgegen flog um dann den Blick auf eine Bedienoberfläche freizugeben.Die Bedienoberfläche selbst bestand aus einem einfachem, grauen Hintergrund und zwei Kreisrunden Flächen. In der einen stand „Hilfe”, auf der anderen war ein Mikrofon gezeichnet. Ansonsten war der Bildschirm leer. Da Karl damit nichts anfangen konnte, drückte er auf Hilfe und das war, was er las:VaryYourLifeWillkommen, Karl Neudorf. Da der Vorbesitzer dieses Smartphones verstorben ist und du es gefunden hast, bist du auch der neue Besitzer. Das bedeutet, alle Macht des Smartphones geht auf dich über.Du kannst Materie erzeugen, ändern und entfernen in beliebiger Art und Weise und hast somit die Möglichkeit die Welt um dich herum nach deinen Wünschen anzupassen. Öffne dazu diese App. Drücke dann mit einem Finger auf den Kreis mit dem Mikrofon um in den Befehlszustand zu wechseln. Spreche deinen Befehl aus. Drücke anschließend wieder auf den Kreis um in den Bereitschaftszustand zu wechseln.Bei weiteren Fragen zu dieser App gib einfach den Befehl, dass das Smartphone dir diese Information gibt. Probiere es doch gleich einmal aus.Gerade als Karl diese letzten Worte gelesen hatte, wechselte der Bildschirm wieder zu dem Bild mit den zwei Kreisen. Also gut, dachte sich Karl, probieren wir es!Karl drückte den Kreis und sprach: „Ist das ein Scherz?”Es erschien ein neuer Schriftzug, der lediglich aus drei Worten bestand: „Ich verstehe nicht.”„Du sollst mir sagen, ob das ein Scherz ist!”, versuchte Karl es erneut.Und plötzlich fing das Smartphone an zu sprechen: „Aus dem Kontext schließe ich, dass mit das diese App gemeint ist. In diesem Fall gilt, dass sie kein Scherz ist.”„Soll das Nein bedeuten?”, fragte Karl verwirrt, doch wieder erschienen die drei Worte der Unverständnis auf dem Bildschirm.Langsam fing Karl an zu begreifen und versuchte es erneut: „Sage mir, ob deine Antwort Nein bedeuten soll.” Klar: Das Programm reagierte auf Befehle und Fragen waren keine Befehle.Freudig nahm Karl war, dass das Programm antwortete: „Ja”.„Okay”, sagte Karl zu sich selber und drückte erneut auf Aufnahme. „Immer wenn ich eine Frage im Aufnahmemodus stelle, wirst du mir die Antwort sagen”, befahl er. War das jetzt richtig? Das Smartphone hatte nichts Neues angezeigt. „Hast du verstanden?”, fragte er.„Ja”, sagte das Smartphone. Karl grinste, da das der erste wirkliche Hinweis war, dass das Programm Dinge — wenn auch vorerst nur sich selbst — ändern konnte.„Okay”, fuhr der Junge fort, „wo liegen deine Grenzen?”„Ich kann Materie in beliebiger Art und Weise verändern, erzeugen oder vernichten, jedoch nur im Rahmen deiner Befehle.”„Das heißt du kannst Gegenstände verändern?”„Auch”„Was denn noch?”„Ich kann Materie verändern, erzeugen und vernichten.”„Na meinetwegen: Du kannst Gegenstände verändern, erzeugen und vernichten, ja?”„Auch”„Was denn noch?”„Ich kann ebenfalls Materie verändern, erzeugen und vernichten, die keinen Gegenstand darstellt.”„Und das bedeutet was?”„Dazu gehören unter anderem Flüssigkeiten, Gase und Lebewesen und auf kleinerer Ebene jede Kombination aus Protonen, Elektronen, Neutronen, Myonen, Quarks, Photonen und was die Forscher innerhalb der nächsten vierunddreißig Jahre noch entdecken.”„Du kannst Lebewesen verändern?”„Ja!”„Und das ist kein Scherz?”„Ja!”„Was ja?”„Das ist kein Scherz.”„Zeig es mir!”Auf dem Bildschirm erschien ein neuer Schriftzug. Karl las: „Das ist kein Scherz.” Karl schmunzelte.„Nein, ich meine du sollst ein Lebewesen verändern”, sagte er.Es geschah nichts.„Was ist los?”, fragte Karl nach einer Weile.„Zu viel, um es per verbaler Ausgabe auszugeben”, antwortete das Programm.„Hast du ein Lebewesen geändert?”„Ja!”„Welches? Ich sehe nichts.”„Teil A: Eine Mikrobe im pazifischen Ozean. Teil B: Das ist eine Falschaussage.”„Du hast eine Mikrobe im pazifischen Ozean geändert?”„Ja!”„Wieso das?”„Dein Befehl lautete: Ich meine du sollst ein Lebewesen verändern. Eine Mikrobe im pazifischen Ozean ist ein Lebewesen. Ich habe es geändert.”„Kann ja jeder behaupten.”„Das ist eine Falschaussage.”„Was meinst du?”„Es gibt eine Anzahl von Personen, die nicht behaupten können, sie hätten eine Mikrobe im pazifischen Ozean geändert. Darunter zählen unter anderen Stumme, Verrückte, Leute ohne Ahnung von Geografie, Leute ohne Ahnung von Bakteriologie, Leute ohne Ahnung von Sprache und Kreationisten.”„Kreationisten?”„Ja!”„Okay, anscheinend muss ich dir genauere Befehle geben”, fasste Karl sein Ergebnis zusammen. Er überlegte und entschied sich schließlich für einen Befehl: „Verändere den Hund von Nachbar Schröder so, dass er auf jeden meiner Befehle hört.”Nichts geschah.„Okay, wenn du einen Befehl von mir ausgeführt hast, oder eine Frage beantwortet oder sonst etwas getan hast, sage: Verstanden. Okay?”„Ja, Verstanden!”„Hast du den Hund geändert?”„Ja, Verstanden!”Karl lächelte. Noch gab es keinen Hinweis, dass das Programm wirklich machte, was man ihm sagte oder was es versprach, aber nun gab es eine Möglichkeit das zu überprüfen. Er ging nach draußen, wo seine Mutter sich noch schnell von ihm verabschiedete, die gerade aus dem Waschhaus kam. Er ging weiter zu dem Pfahl vor dem Wohnwagen von Nachbar Schröder, an dem der Köter festgebunden war. Er probierte zuerst die Standards aus: „Beifuß!”, „Sitz!” und „Platz!” Der Hund gehorchte aufs Wort, was er noch nie zuvor getan hatte, nicht einmal bei Nachbar Schröder selbst. Karl wurde kreativer: „Männchen!”, „Rückwärtssalto!” und „Belle genau fünf Mal”. Wieder führte der Hund die Befehle ohne Fehler aus.Karl grinste breit, denn er erkannte die Möglichkeiten seines Fundstückes. Wenn er einen Hund dazu bringen konnte, alles zu tun, warum dann nicht auch einen Menschen? Und wenn er eine Charaktereigenschaft wie „freien Willen” derart einschränken konnte, konnte er doch sicher auch beliebige Charaktereigenschaften hinzufügen oder entfernen.„Kannst du Charaktereigenschaften gänzlich ändern?”, fragte er sein Smartphone.„Charaktereigenschaften entstehen durch Vernetzung von Neuronen, also Materie. Verstanden!”, erwiderte es.„Das heißt ja, oder?”„Ja, Verstanden!”„Kannst du mich intelligent machen?”„Nein. Verstanden!”„Nein?”„Ja, Verstanden!”„Wieso kannst du mich nicht intelligent machen?”„Als intelligent wird jemand bezeichnet, dessen Intellekt über dem Durchschnitt liegt. Dein Intellekt liegt über dem Durchschnitt. Folglich bist du bereits intelligent und ich kann dich nicht mehr intelligent machen. Verstanden!”„Ah, verstehe. Aber könntest du meinen Intellekt weiter heben, sagen wir um 300 IQ-Punkte?”„Ja. Verstanden!”„Dann tue es bitte.”„Verstanden!”Es war ein merkwürdiges Gefühl. Eigentlich war es gar kein Gefühl, doch plötzlich nahm Karl Dinge wahr, die er vorher nicht wahrgenommen hatte. Es war, als ob die Welt plötzlich langsamer geworden wäre. Karl hatte mehr Zeit zum Denken selbst, weil alles in Zeitlupe ablief. Sein Gehirn war nach wie vor das gleiche, es arbeitete nur schneller.„Du kannst mir sicherlich auch Wissen eingeben. Stimmt das?”, fragte der Junge.„Ja, Verstanden!”„Dann gebe mir all das Wissen, welches an Schulen bis einschließlich dem Gymnasium vermittelt wird ein und lass es mich auch verstehen.”„Verstanden!”Diesmal war der Unterschied deutlich. Karl merkte, wie er mehr über Dinge Bescheid wusste als zuvor. In seinen Händen hielt er kein Smartphone, sondern eine mobile Recheneinheit, die der Von Neumann-Architektur folgte und sich vor allem dadurch von ähnlichen Endanwendungen unterschied, dass sie eine Sensoren Matrix gekoppelt mit einer Anzeigenmatrix als peripheres Gerät besaß, also eine Kopplung aus Input und Output. Er wusste weiterhin, wie diese Einzelteile im Detail aufgebaut waren.Karl musste sich erst einmal setzen. Er wusste instinktiv, dass dieses Wissen selbst über einige Informatikleistungskurse hinaus ging, doch erkannte sofort, warum: Er hatte alles Wissen, das an irgendeiner der Schulen vermittelt wurde. Nicht das Wissen genau einer Schule, nicht das Wissen, das alle Schulen vermitteln sollten, sondern die Summe aus dem Wissen, das jede einzelne der Schulen vermittelte. Von der Führung eines Haushaltes, wie sie in einer Klosterschule für Mädchen vermittelt wurde über diverse Sprachen, Knotenkunde aus Segelschulen in Hafenstädten, Bibelinterpretationen von Schulen aus Italien bis hin zum vollen Umfang der Quantenphysik, wie sie an amerikanischen Eliteschulen vermittelt wird.Karl wusste es. Und er verstand es.Doch er sah auch ein, dass er nun noch mehr als zuvor zu den Strebern eingeordnet werden würde. Zu den Nerds und den Geeks. Wenn sich herumspricht, dass er bald in jedem Fach eins steht — und das war nur eine Frage der Zeit — würde er nur noch unter den Intelligenten etwas wie Freunde finden. Der Rest würde ihn vermöbeln.Die Lösung war naheliegend: Er musste stärker, gelenkiger und ausdauernder werden. Kampfsporttechniken wurden in Schulen unterrichtet, also hatte er die Theorie, doch er hatte kein körperliches Training.„Verändere meinen Körper so, als ob ich jeden Tag zwei Stunden lang ein Akrobatiktraining absolviert hätte!”, forderte er sein Smartphone zur Lösung des Problems auf. Er spürte, wie seine Muskeln größer wurden und seine Statue sich aufrichtete. Er fühlte sich wach und lebendig.Mit einem Ruck und ungewohnter Kraft zerriss Karl sein Shirt und betrachtete seinen neuen Körper in dem zerkratzten Spiegel. Er war nicht grün. Seine neuen Muskel sahen gut aus. Das erste Mal in seinem Leben sah er so etwas wie ein Sixpack am eigenen Körper.Er blickte an sich herunter und musste wieder lächeln. Wenn das mit seinen Muskeln ging, dann… Hastig zog sich Karl die Hose herunter und hielt sein Glied in der Hand.„Lasse meinen Penis wachsen”, befahl er seinem Smartphone, „im erigierten Zustand auf 22cm Länge und 5,5cm Durchmesser, im unerigierten Zustand auf 10cm mal 3cm.”„Verstanden”, sagte sein Smartphone und wieder spürte Karl das Gefühl des Wachsens, nur diesmal konzentrierter. Voll Stolz betrachtete er seinen neuen Lustkolben. Und ein Kolben war es jetzt allemal.„Gut”, lachte er, „die Qualität haben wir, jetzt wird es Zeit für die Quantität. Ich möchte, dass ich Erektion und Ejakulation genauso steuern kann, wie meinen Arm oder viele andere Muskel. Ich möchte, dass ich nach einem Orgasmus hart bleibe und außerdem eine erhöhte Spermaproduktion. Sagen wir, ich möchte bei jeder Ejakulation fünf Mal so viel Sperma verschießen, wie bisher. Und los!”„Verstanden!”, sagte sein Smartphone.Karl grinste breit. Sein Leben würde sich sehr bald sehr stark verändern.Karl wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als er das klirrende Geräusch eines Schlüssels an der Tür des kleinen Wohnwagens hörte.Kehrtwende 02 – Zwei KundenDunkle Wolken zogen über den kleinen Campingplatz. Sie hatten lange mit sich gerungen, wollten eigentlich zu einem kleinen Wald in der Nähe oder einem saftigen Kornfeld ziehen, doch sie konnten nicht mehr, zu schwer hing das Wasser in ihnen. Mit einem riesigen Wolkenbruch fing es an zu schütten. Rot hingen die Wolken, angeleuchtet vom Sonnenuntergang. Ein Regenbogen spannte sich von der einen Seite des Himmels zur anderen, eine wunderschöne Lichtbeugung in den schweren Wassertropfen. Man konnte riechen, wie der Regen den fruchtbaren Boden aufwühlte.Bremsen quietschten und der weiße Sportwagen bremste vor dem Grundstück, befleckte den eigenen Lack mit dem Schlamm auf dem Sandweg. Eine Tür ging auf und Ivonne stieg aus, doch als sie ganz stand, gab der Boden unter ihren Füßen nach. Es war keine Fallgrube oder ein ähnliches Ungetüm der Architektur: Hackenschuhe sind schlichtweg nicht gut für matschiges Gelände bei Regen geeignet. Anscheinend erkannte der Fahrer des Wagens Ivonnes Problem, denn seine nächste Tat war eine sehr pragmatische Lösung.Ivonne spürte den Herrenschuh an ihrem Hintern, der mit einem heftigen Tritt ihr Gleichgewicht brach. Die arme Frau kippte nach vorne über und landete in voller Länge im Schlamm, der kalt und nass um ihren Körper floss, sich anfühlte, als würde er jede noch so kleine Falte erreichen, überall, wo er hinein konnte, hineinlaufen — doch aus den Schuhen war sie heraus, die steckten noch immer im feuchtem Boden.Ein lauter Knall flog über das regengepeitschte Land, als der Fahrer des Wagens mit Schwung die Tür zu warf, nachdem er noch zwanzig Euro Bezahlung aus der Tür geworfen hatte. Mit Vollgas fuhr er davon und ließ die Mutter im Schlamm liegen. Es schien, als würden die Wolken lachen und die Intensität des Regens vervielfachte sich noch einmal.Ivonne stand barfuß auf, wischte sich den Schlamm aus ihrem Gesicht, nahm das Geld in die eine, ihre Schuhe in die andere Hand. Sie spürte den feuchten Boden zwischen ihren Zehen, als sie mit gesenktem Kopf ihren Weg begann. Die wenigsten behandelten sie wie einen Menschen und manchmal fragte sie sich, ob sie überhaupt noch einer war. Gedemütigt und traurig bahis firmaları ging sie zum Wohnwagen, wohl wissend, dass sie auch heute ihrem Sohn Karl nicht bieten konnte, was er verdiente. Sie wollte nicht viel, nur einen Job, der es ihr erlaubte nicht jeden Tag mehr und mehr den Mut zu verlieren und der es ihr erlaubte, ihren Sohn, ihr ein und alles, durch die Schule und das Gymnasium zu bringen. Doch so musste er nach der zehnten Klasse wohl oder übel eine Ausbildung anfangen — sie hatte schon für diese zehn Jahre einen Kredit aufnehmen müssen und das Kindergeld deckte leider auch nicht alles. Nicht einmal annähernd.Eigentlich lief es heute gar nicht mal so schlecht. Sie verließ den Wohnwagen und ging in die Stadt zur Nordstraße am Zentralpark — eine Straße, die bekannt für die Straßennutten ist. Sie stand gerade einmal zwanzig Minuten dort, als ein junger Bursche anhielt. Sie ging auf das ganz schön verkommen wirkende, kleine, rote Auto zu, während er das Fenster herunter kurbelte.Der Junge war etwas älter als Karl, doch er war sehr gut gebaut — wahrscheinlich trainierte er täglich. Ivonne bestaunte und bewunderte seine blonden Haare, seine starken Arme und das nette, unschuldige Lächeln, das er ihr zugeworfen hat. Vor ihr saß ein Prachtexemplar von Mann und sonst bekam sie es eigentlich immer nur mit weniger attraktiven Typen zu tun. Um nicht zu sagen: schwitzenden Fettsäcken ohne eine Vorstellung von Hygiene. Eine sehr schöne Abwechslung.„Na Süßer, was kann ich für dich tun”, fragte Ivonne, doch der Junge druckste nur herum. Kein verständliches Wort bekam er heraus. „Komm, sag es mir”, forderte Ivonne ihn auf. Er sagte weiterhin nichts, also versuchte Ivonne, charmant das Gespräch in Gang zu halten: „Oral fünf, ficken zwanzig, anal dreißig, alles andere fünfzig.”Der Junge wurde rot, doch griff nach seinem Portemonnaie. Er zog drei Zehner heraus und hielt sie Ivonne hin. „Steigen Sie bitte ein”, waren die ersten Worte, die der Junge zu Ivonne sprach.Die Mutter und Hure öffnete die rostige Tür des Kleinwagens, nahm auf dem Polster Platz und schlug die Tür wieder zu.Ivonne legte dem Jungen eine Hand auf den Oberschenkel, und streichelte ihn langsam. Sie konnte sehen, wie dem Jungen die Hitze in den Kopf stieg. Sie beugte sich zu ihm herüber und schnurrte „Was soll ich, nein, was kann ich für dich machen?” mit sanfter Stimme in sein Ohr.„Ich, äh…”, begann der Junge mit einer großen Portion rhetorischem Talent, „nun ja… früher, da war ich… unsportlich. Ich mag Computerspiele und so. Ich hatte nie eine Freundin.”„Oh du armer, armer Mann! Komm, leg deinen Kopf in meinen Busen, ich tröste dich”, gurrte Ivonne regelrecht. Er war ein Nerd — wenn auch ein trainierter — und die kamen häufig zu ihr um „getröstet” zu werden.„Nein!”, antwortete er entsetzt und es schien, als habe er eine Möglichkeit gefunden, selbst in dem kleinen Wagen einen Meter zurückzuweichen. Fast wäre er durch die Tür getunnelt. „Ich meine…”, erklärte er sich, „Ich hatte nie eine Freundin, doch… äh… doch jetzt habe ich eine. Doch ich weiß nicht, wie macht man das — ich meine — es? Ich habe Angst einen Fehler zu machen! Bringen Sie es mir bitte bei!”Das geschah hingegen selten; Männer die zu ihr kamen um ihr Liebesspiel zu trainieren. Die meisten, die zu ihr kamen, hielten sich für die Könige dieses Planeten, die immer alles richtig machen und wenn etwas schief ging, war es Ivonnes Schuld. Bekamen sie keinen hoch, hatte die Hässlichkeit der Nutte Schuld, kamen sie zu schnell, so hatte sie natürlich betrogen — wie auch immer das gehen sollte. Doch dieser Junge war anders; er war unsicher, doch versteckte sich nicht davor, sondern kam zu ihr um sich helfen zu lassen. Das faszinierte Ivonne. Dass er gleichzeitig seine Freundin betrog kam ihr nicht in den Sinn; zu wenig hat Treue in ihrem Umfeld zu bedeuten.„Da vorne Rechts und dann die Zweite links ist ein Parkplatz — lass uns dahin fahren”, schlug Ivonne dem Burschen vor.Er ließ den Motor an, lächelte halb schüchtern und halb verunsichert und fuhr los. Ein peinliches Schweigen schloss sich an, bis der Junge die Stimme erhob: „Bitte bring mir bei, wie man eine Frau zum Orgasmus bringt — Simone wird wissen, was sie zu tun hat, damit ich es schön habe, aber ich möchte, dass sie es noch viel, viel schöner hat! Ich liebe sie doch. Zeige mir, wie man sich um Frauen kümmert.”Ivonne strahlte — er war nicht nur gut aussehend und muskulös, sondern hatte auch noch einen Blick für den Spaß der Frau und nicht nur dafür, seine eigenen Hörner abzustoßen. Sie gab ihm einen leidenschaftlichen und ehrlichen Kuss auf die Wange und flüsterte: „Das mache ich doch gerne”. Sie musste schmunzeln, als sie den Abdruck von ihrem roten Lippenstift auf seiner Wange sah und fragte sich, wann er ihn wohl bemerken würde. Sie hoffte nur, es wäre bevor seine Simone ihn so sah.Der Parkplatz Nordstraße war ein ziemlich verwinkelter Parkplatz. Es gab eine Ringförmige „Hauptstraße”, von der viele kleine Straßen abgingen, die mit hohen Mauer voneinander getrennt waren. Von diesen kleineren Wegen gingen einzelne Parkplätze oder Privatgaragen ab. Mit den hohen, fensterlosen Häuserfassaden drum herum, gab so der graubraune Platz einen perfekten Ort für das horizontale Gewerbe ab, gab es hier doch aufgrund der Mauern, kleinen Garagenhäusern und dem überdurchschnittlichen Pflanzenbewuchs nicht die Gefahr für die Freier, gesehen zu werden.Auf dem Parkplatz angekommen, fragte der Junge, was man denn nun genau tun müsse, um einer Frau eine gute Zeit zu bescheren.„Zuerst musst du als Mann die Frau natürlich heiß machen”, sagte sie und der Junge reagierte darauf mit einem ziemlich schlechten Scherz: er drehte die Heizung auf. „Das”, sagte Ivonne müde, „war zum Beispiel genau das Gegenteil davon.”„Du musst deinem Mädchen zeigen, wie sehr du sie liebst, wie sehr du sie achtest und begehrst und gleichzeitig deutlich machen, was du willst. Klar kannst du das auch mit Witzen machen, aber diese dürfen niemals darauf hinaus laufen, dass sie einen Fehler gemacht hätte, niemals ihre Aussage ins Lächerliche ziehen… Nichts ist ein größerer Abtörner, als verarscht zu werden”, erklärte Ivonne eindringlich; eine erste Regel ihres persönlichen „Handbuch für den fleißigen Liebhaber”, das sie zwar nie geschrieben hatte, aber zumindest die Inhalte waren alle in ihrem Kopf und führten dort ein gefährliches Eigenleben. Doch leider fand dieses Eigenleben nur bei den wenigsten Kunden Erfüllung. Eigentlich bei keinem. Sollte es diesmal anders werden?Der junge Mann nickte eifrig, hörte dann auf, eifrig zu nicken und schaute statt dessen seine Privattutorin fragend an. „Wie macht man das?”, war seine Frage gewesen.„Oh”, musste Ivonne schmunzeln, „das ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei einigen reicht es aus, wenn du fragst, wie ihr Tag war. Andere wollen ein romantisches Abendessen, einen Opernbesuch und mindestens einhundert Rosen. Ich kenne auch Frauen, die kommen nur in Stimmung bei den Worten ‘auf die Knie’, dann aber auch überall und in jeder Lebenslage. Frag deine Simone doch einfach mal, wie es bei ihr ist. Bei mir…” An dieser Stelle hatte Ivonne angefangen zu lachen, bevor sie gut gelaunt ihren Satz hat beenden können: „Bei mir reicht glaube ich schon aus muskulös und dennoch schüchtern zu sein und mich zu fragen, ob ich das Verwöhnen einer Frau lehren könnte.”Der Junge wirkte nachdenklich, brauchte eine kurze Zeit um dahinter zu kommen, dass er alle Kriterien bereits erfüllte und musste dann sein Gesicht in ein breites Honigkuchenpferdegrinsen verziehen.„Dennoch”, vervollständigte Ivonne ihre Aussage mit gespieltem Ernst, „würde mir jetzt ein ordentlicher Kuss gefallen und… und wenn du meine Ohren kraulst — das liebe ich.”Es dauerte nur wenige Sekunden, bevor im Auto eine wilde Schmuserei begann. Ivonne zog den Oberkörper von dem Jungen zu sich, schmiegte ihre Brüste an ihn. Ihr Kunde beugte sich zu Ivonne herüber, platzierte die Hände über ihren Ohren und fing an sie dort zu massieren. Fast wie von selbst, fanden seine Lippen ihre Lippen, machte sie ihren Mund und empfing voll Freude seine Zunge. Er umspielte ihre Zunge und fuhr mit seiner Zunge an ihren Zähnen entlang, bevor sich ihre Münder wieder voneinander lösten. Doch seine Hände machten weiter, spielten an den Ohren und Ivonne merkte, wie sie das doch ungewöhnlich heiß machte.Tief blickte Ivonne dem jungen Mann in die Augen, ergriffen von den schönen Gefühlen und besessen von einem absolutem Gefühl der Vertrautheit. „Das war sehr gut”, flüsterte sie ihm zu. Doch er hielt ihrem Blick nicht stand. Sein Gesicht wurde rot und beschämt blickte er nach unten.Ein leises, nur sanft gehauchtes „Danke” war noch zu hören.Er brauchte einige Sekunden, ehe er seinen Kopf wieder erhob. „Und nun?”, war seine nächste Frage.Ivonne schmunzelte. „Nun, mein Junge”, sagte Ivonne und streichelte über seinen Oberschenkel, „nun musst du weiter machen. Küssen und Ohren kraulen ist, zumindest für mich, ein netter Einstieg für ein Vorspiel, aber damit solltest du nicht aufhören. Komm, erkunde meinen Körper und ich sage dir, was mir gefällt.”Immer noch verunsichert streckte der Junge seine muskulösen Arme nach Ivonnes Schultern aus, ließ seine Hände kurz liegen und fing dann an, seine Sexlehrerin zu massieren.„Das machst du gut!”, lobte Ivonne und gab sich den angenehmen Berührungen hin, doch nach einigen Minuten musste sie einsehen, dass es für sie angenehm war, doch man damit wahrscheinlich kein Mädchen zum Höhepunkt bewegen konnte. „Komm, sei mutiger”, forderte sie ihren Schüler auf und legte ihre Hand in seinen Innenschenkel, um ein bisschen „Wildheit” in ihm auszulösen. Deutlich konnte sie die Beule in seiner schwarzen Jeans sehen.„Was meinst du?”, fragte er.„Du möchtest doch eigentlich Sex mit deiner Freundin und ihr nicht nur eine Schultermassage verpassen, oder?”, erklärte sie ihm geduldig, „Dazu musst du mutiger sein! Konzentriere dich nicht nur auf eine Stelle des Körpers — Frauen wollen Abwechslung, Überraschung! Sei einmal kreativ, ich wette dir fällt etwas ein.”„Okay”, sagte er unsicher, lächelte leicht und ließ seine Hände an Ivonnes Armen hinab gleiten. Er nahm vorsichtig ihre Finger und gab einen nahezu galanten Handkuss. Seine Hände wanderten auf ihre Beine. Er streichelte ihre Schenkel, angefangen bei den Knien, hoch in Richtung intimerer Gefilde, zurück zu den Knien und wieder hoch, immer ein bisschen höher, doch stets nur an den Außenschenkeln entlang, bis er bei ihren Hüften ankam. Er umschlang dann Ivonnes Hüfte mit dem einem Arm und legte die Hand des anderen Arms in ihren Nacken. Mit leichtem, fast besänftigendem Druck dirigierte er ihren Kopf zu seinem und hauchte ihr einen Kuss auf ihre roten Lippen.Als sei es eine Bewegung, glitt die Hand aus ihrem Nacken über ihren Rücken, sein Arm überkreuzte den anderen und mit gleichermaßen fürsorglichem und verlangendem Griff, legte er seine Finger um den unteren Saum ihres knappen Tops und zog es nach oben. Gott dankend, dass er doch noch den richtigen Weg gefunden hatte — ein berauschendes Maß an Verlangen und Zärtlichkeit — hob Ivonne ihre Arme.Er zog ihr das Top über den Kopf und warf es in einer Bewegung in den hinteren Bereich des Wagens und presste die Frau fest an sich. Er spürte, wie ihre weichen und nackten Brüste gegen sein weißes Hemd drückten, sie hatten die für ihn perfekte Größe, ein bisschen mehr als eine Hand voll, groß genug für Spaß aber leicht genug, um trotz ihrer bald vier Jahrzehnte auf diesem Planeten noch nicht allzu stark zu hängen.Ivonne war überrascht, wie geübt dieser Junge doch erschien. Nachdem er seine Schüchternheit überwand, bescherte er ohne eine Anleitung ihr so viele schöne, erregende Gefühle, berührte genau die richtigen Stellen und schaffte es, sie in gleichem Maße zu verwöhnen und zu überraschen. Er machte Bögen um die Standartstellen, wollte nicht nur „Titten, Arsch und Fotze”, sondern schien ganz genau zu wissen, dass auch Knie und Hüften erogene Zonen sind. Er bewies schon jetzt mehr Varietät, als es alle Freier in Ivonnes Morgenschicht zusammen getan hatten.Der Junge klappte die Sitze um und drehte mit starker Hand Ivonne so, dass sie zu ihm schaute. Er beugte sich zu ihr herunter und schob ihren Minirock nach oben. Seine Augen waren mit ihrem Allerheiligsten auf einer Höhe. Ivonne wusste, dass er jetzt einen perfekten Blick auf ihre Pussy haben müsste, die vielleicht erste Scheide, die er überhaupt sah. Behutsam legte er seine Hand über ihren Spalt, streichelte langsam ihre äußeren Schamlippen bis Ivonne einen erregten Seufzer von sich lassen musste.Er nahm seine Hand wieder weg, betrachtete sie, als sei sie ein Wunder. Ein unglaubliches Gefühl der Geborgenheit durchfloss Ivonne regelrecht. Ein kleines bisschen Mösensaft reflektierte das Sonnenlicht, das durch das Fenster fiel und wie ein Heiligtum führte der Junge diesen zu seinem Mund. Genüsslich streckte er seine Zunge nach ihrem Saft aus und reinigte seine Hand von der leicht salzigen Flüssigkeit.„Wo der Tropfen her kommt”, sagte Ivonne, „da gibt es noch einen ganzen Ozean. Komm, trink direkt aus der Quelle.” Mit diesen Worten legte sie ihre Hände in seinen Nacken, drückte seinen Kopf in ihren Schoß und gab sich dem Gefühl hin, ließ sich fallen. Der Geruch nach Frau überwältigte ihn und er begann Ivonne wie in Trance zu lecken. Sie war ergriffen von dem Gefühl, wie seine Zunge ihre rosa Lippen spaltete, spürte sie von unten nach oben hindurch gleiten. Es war sensationell, als seine Zunge nur ganz sanft ihren Kitzler berührte und sie es im ganzen Körper erotisch ziehen spürte.Erotik spielt sich im Kopf ab und er schaffte es, dass die kleinsten Berührungen ein Chaos der Hormone in Ivonne auslösten.„Oh ja”, stöhnte sie, „so ist es gut, genauso, du weißt wie man es macht! Genau — ah — das habe ich gebraucht. Oh ja! Oh JA! Weiter, ich brauche dich!”Seine Zunge umspielte ihren Kitzler und verwöhnte ihre Muschi. Und es war ein Spiel: Stöhnte sie stark, so wurde er langsamer, zog sich in unempfindlichere Gefilde zurück. Hatte sie sich wieder beruhigt, so wurde er wilder und fordernder. Der Junge schaffte es, sie kurz vor dem Orgasmus zu halten, ohne sie über die Schwelle zu bringen und Ivonne genoss jede Sekunde davon. Punkte gab es sicherlich in diesem Spiel, jede Runde volle Punktzahl für ihn, doch am Ende war Ivonne sich sicher, dass sie die Gewinnerin war.„Ja, du bist gut, weiter, mach bitte weiter, bring mir einen Orgasmus, mach bitte weiter!”, schrie Ivonne ihre Lust in die Welt hinaus, als sie plötzlich einen großen Verlust merkte. Der Junge hatte seinen Kopf aus ihrem Schoß genommen und sein Spiel beendet. Sauer, dass er doch jetzt nicht aufhören konnte, schaute Ivonne ihn enttäuscht an. Sie sah, dass er inzwischen seine Hose heruntergelassen und sich mit steifem Glied hingelegt hatte. Nicht nur der junge Mann selbst war ein Prachtexemplar, erkannte Ivonne, nein, er hatte auch ein Prachtexemplar, das groß und dick sich gegen den Himmel streckte.Warum bloß hatte dieser Junge nur kein Selbstvertrauen, fragte sich Ivonne, er hat alles, was sich eine Frau wünschen kann.„Komm, steig auf und reite mich”, sagte er, „ich möchte, dass du einen Orgasmus hast, während ich in dir stecke.”Gesteuert einzig durch ihre Lust, griff die junge Frau in ihre Handtasche und holte ein Kondom heraus. Geübt streifte sie es dem Jungen über seinen Steifen und stieg auf. Es fühlte sich gut an, wie der dicke Schwanz sie ausfüllte und ihre Pussy dehnte. Sich voll dem Gefühl hingebend begann sie, ihren Hintern auf und ab zu bewegen, während sie lasziv in die blauen Augen des Jungen schaute. Sie stöhnte bei jeder Bewegung, genoss es als wenn es kein Morgen gäbe. Tief atmete der Junge ein und aus und die beiden Kopulierenden spürten, wie sich ihre Orgasmen anbahnten und fast zeitgleich all ihre Energie in heftigen Wellen entluden.Er fühlte sich wie Gott. Sie, als hätte sie eben Gott gefickt.Erschöpft brach sie auf seinem muskulösen Körper zusammen, genoss den Geruch von ihrer beiden Schweiß, der zusammen mit den Gerüchen nach Sperma und ihrem eigenen Saft eher einem Aphrodisiakum gleichkam, als abstoßend zu wirken. Sie sah ihm tief in die Augen, als er sie noch einmal küsste.„Danke”, hauchten beide gleichzeitig.Ivonne zog sich an und stieg aus. Verträumt sah sie dem roten Wagen hinterher, als sie es über sich donnern hörte und der Regen begann. Mit hastigem Schritt ging sie vom Parkplatz herunter, wollte wieder zurück zu ihrem Platz an der Nordstraße, wo die Architektur einen regensicheren Unterschlupf bildet. Da hielt ein weißer Sportwagen neben ihr.Wie gewöhnlich ging sie zu dem Wagen und sagte brav ihren Standartspruch auf: „Na Süßer, was kann ich für dich tun?”„Steig ein!”, befahl der ältere Herr nur und mit einem gewissen Kummer im Herzen stellte Ivonne fest, dass dies wohl wieder ein gewöhnlicher Kunde war. Man kann in diesem Leben leider nie zweimal hintereinander derart großes Glück haben.Doch Ivonne gehorchte, öffnete die Beifahrertür des schmucken Autos und stieg ein. Der Mann drückte das Gaspedal durch und der Wagen rauschte von dannen.„Wie viel?”, fragte er mit dem Blick auf die Straße gerichtet.„Oral kaçak iddaa fünf, ficken zwanzig, anal dreißig, alles andere fünfzig”, widerholte sie auch diesen Standartspruch. Sie wusste, dass diese Preise niedrig waren, doch mit bald vierzig Jahren musste man die Kunden so locken. Da hatten es die Neuen in ihren Schuluniformen einfacher.Der Mann kramte einen Zwanzigeuroschein aus seiner Tasche und legte ihn aufs Armaturenbrett. „Den bekommst du”, erklärte er, „wenn wir fertig sind. Können wir zu dir?”„Ja”, sagte Ivonne und nannte ihm die Adresse. Der Mann wendete und fuhr in die entgegengesetzte Richtung weiter. Ivonne schmiegte sich an seinen schwachen Arm und fing wieder an zu gurren: „Und was wollen wir genau machen?” – Doch es war nicht dasselbe. Diesmal war es Schauspiel.„Wie wäre es, wenn du mir zuerst einen Blowjob gibst während der Fahrt und wenn wir dann in deiner Höhle sind benutze ich deinen Arsch”, sagte der Mann und lächelte, wohl in freudiger Erwartung.Wortlos beugte Ivonne sich herunter und drückte ihren Kopf an seinen Bauch, während sie mit der Hand seinen Hosenstall öffnete. Sie schob die Unterhose herunter und fand einen ziemlich dicken, aber kurzen Penis vor. Wortlos beugte sie sich weiter herunter und nahm das schlaffe Glied des Fremden in den Mund. Sie setze ihre ganze Kunst ein, mehr als zwanzig Jahre sexueller Erfahrung: Sie presste den Schwanz an ihren Gaumen umso die Gefühle zu intensivieren, umspielte das Glied mit ihrer Zunge, nahm den Prügel ganz auf um die Eier zu lecken, doch nichts half: Der Mann blieb schlaff, auch wenn er bereits stöhnte und Ivonne berechtigte Angst hatte, er würde die Kontrolle über sein Fahrzeug verlieren.Doch nach einiger Zeit spürte sie endlich eine Regung: Der Prügel wurde härter. Doch kaum war es soweit, spürte Ivonne ihn im Mund zucken und schmeckte gleich darauf einen vertrauten Geschmack im Mund. Jeder Mann schmeckt anders, doch Ivonne bemerkte: dieser schmeckte nicht. Dennoch schrie er seinen Orgasmus in die Welt hinaus und fuhr eindeutig Schlangenlinien.Ivonne beugte sich wieder nach oben und lächelte unsicher. Es war ein gekünsteltes Lächeln, aber wenn man nicht übertreibt und viel übt, schafft man es, dass das niemand mehr merkt. Ivonne wusste: dieses unsichere Lächeln weckte eine Art Beschützerinstinkt und machte viele Männer wild.Doch dieser fuhr einfach weiter, lächelte nicht, sprach nicht. Er bog in die Straße des Campingplatzes ein und hielt im Schlamm an.„Aussteigen”, brummte er mürrisch, „ich wollte ficken, nicht jetzt schon kommen. Aber damit ist der Abend für mich gelaufen, Miststück.” Und damit stieg Ivonne aus.Jetzt stand sie hier im Regen und im Schlamm, ihre Kleidung durchnässt und ihr Haar zerzaust, in der Tasche gerade mal das Geld für eine Woche Wohnwagenstellplatz. Sie seufzte und watete barfuß durch den Schlamm zu ihrem „zu Hause”, wo ihr Sohn wahrscheinlich darauf wartete, gleich nach draußen zu gehen, weil sie den Wohnwagen als ihre Gewerbestätte brauchte. Doch diesmal hatte er wohl Glück, diesmal kam kein Kunde mit ihr.Traurig schloss sie auf und betrat den kleinen Raum.Kehrtwende 03 – Der BeweisVoller Bewunderung schaute Karl in den Spiegel, auf den muskulösen, jungen Mann, der dort stand, der leicht als Türsteher hätte durchgehen können, aber dennoch nicht dumm und blöde aussah, wie es dem Klischeebild oft nachgesagt wird. Nein: Er sah viel mehr aus wie der 50er-Jahre-Wild-West-Romantik-Traummann, wenn er im weißen Hemd und wehendem Haar auf einem weißen Schimmel durch den Wind reiten würde. Er überlegte gerade, ob er sich einen Hund anschaffen sollte und diesen mit Hilfe des Smartphones in einen weißen Schimmel verwandeln sollte, als er ein klirrendes und kratzendes Geräusch von der Tür vernahm: einen Schlüssel.Karl wusste instinktiv, dass es sich um seine Mutter handelte — denn niemand anders hatte einen Schlüssel — aber genauso, dass seine Mutter meistens einen Kunden dabei hatte. Es würde eine peinliche Szene werden, wenn er nackt von einem Kunden im Wohnwagen der Straßennutte gesehen würde — in der Vergangenheit hatte er so schon den einen oder anderen Geldgeber vergrault. Blitzartig sah er sich um, schaute nach links und rechts. Zum Anziehen war nicht mehr genug Zeit — unter dem Bett konnte er gesehen werden.Sein Blick fiel auf das Smartphone und schnell drückte er auf den Aufnahmeknopf. „Lass meine Mutter und ihren Kunden mich nicht sehen.”„Dazu bin ich nicht in der Lage”, antwortete das Mobiltelefon.Scheiße, dachte Karl. Dann vielleicht doch unter das Bett? Er ließ sich auf den Boden fallen und wollte gerade unter das Bett rollen, als die Tür aufging. Das Geräusch des Regens drang von außen hinein.„Karl”, rief Ivonne als sie den kleinen Wohnwagen betrat, „Schatz, ich bin zu Hau… Was machen Sie auf meinem Fußboden?”Voll entsetzen sah Ivonne die Gestalt auf ihrem Boden, einen muskulösen, nackten Kerl!„Nur weil ich eine Nutte bin, heißt das nicht, dass jeder hier rein und raus darf, wie er will. Schon gar nicht nackt!”, schrie sie.„Mom”, rief Karl aus.„Noch nennst du mich Ma’am”, schrie Ivonne und griff nach dem Baseballschläger bei der Tür.„Mutter”, schrie Karl und drehte sein Gesicht zu ihr, „ich bin es: Karl, dein gottverdammter Sohn!”Mitten in der Bewegung stockte Ivonne, den Schläger noch immer über ihrem Kopf erhoben.„A-Aber”, stotterte sie, „d-du siehst so anders aus als sonst.”Karl schaute noch einmal an sich herab und erst jetzt wurde ihm klar, was für eine drastische Änderung sein Körper diesen Nachmittag durchlaufen hatte — nicht einmal seine Mutter hatte ihn auf Anhieb erkannt.Langsam und unsicher stand Karl auf — sollte er seiner Mutter von seinem Fund erzählen? Wie würde sie reagieren? Wie reagiert man überhaupt auf solch eine Macht?„Mensch, dein Kreuz ist breit geworden! Das sieht toll aus”, freute sich Ivonne, „und… wow… dieser Bizeps!” Völlig außer sich ging Ivonne auf ihren Sohn zu, streckte ihre Hand aus und spürte die Muskeln. „Du musst lange dafür trainiert haben — warum habe ich das nie bemerkt? Und noch viel schlimmer: warum hast du mir nie davon erzählt?” Sie ging um Karl herum, legte von hinten ihre Hände auf seine Schultern und ließ sie langsam nach vorne gleiten, spürte seine Brustmuskulatur. Sie fühle sich gut an — so fest.Sollte er ihr sagen, dass er nicht trainiert hatte? Dass das alles wie durch einen Zaubertrick entstanden war, wenn es nicht sogar ein Zaubertrick ist? Vielleicht würde sie total ausrasten, ihn mahnen sich nicht mit den „dunklen Mächten” einzulassen. Vielleicht würde sie selbst sich verändern wollen? Doch er wollte, dass seine Mutter blieb wie immer!„Und dieses Sixpack! Das muss Ewigkeiten gedauert haben, es anzutrainieren?”, schwärmte Ivonne weiter. Sie streichelte über Karls Bauch und spürte die einzelnen Erhebungen der Muskeln. Völlig eingenommen, fast wie in Trance, ließ sie ihre Hand tiefer sinken: „und dieser Prügel! Wie gerne würde ich den einmal spüren!” Sie ließ sich auf die Knie vor Karl sinken, um sich den Penis ganz aus der Nähe zu betrachten. Mit einer Hand umschloss sie seinen Schaft „Er ist so groß! War der schon immer so groß? Und irgendwie… er riecht gut!” Immer näher kam ihre Nase und ihre Lippen seiner Eichel, sie wollte ihn riechen, wahrnehmen, schmecken! Langsam teilten sich ihre Lippen.„Mutter!”, rief Karl und stieß ihren Kopf in einem Moment der Besinnung von seinem Penis weg. „Was tust du da?”„Oh, Karl, äh…”, versuchte seine Mutter sich an einem Satz, „es ist nur… du wirkst so anders, fremd und äh… begehrenswert?” Sie wurde rot. „Entschuldigung”, sprach Ivonne weiter, „mein Verstand sagt, du bist mein Sohn, aber mein Körper sagt vor allem, dass du geil aussiehst und ich es jetzt auf der Stelle mit dir treiben wollen würde… Was soll ich tun? Mein Körper scheint nicht zu verstehen, dass du du bist. Wo hast du plötzlich dieses neue Aussehen her, oder habe ich dich solange nicht mehr angesehen?”Karl seufzte. Er musste es wohl seiner Mutter erzählen — das war wohl das entscheidende Argument. „Mom, die Wahrheit, woher ich diesen Körper habe ist…”, setzte Karl an. Sie würde ihm nicht glauben. Aber er musste es sagen, oder? „Mutter”, sagte er, „ich bin allmächtig.”Ivonne schaute ihn an. Die Verwunderung war ihr ins Gesicht geschrieben. Plötzlich prustete sie los, warf sich nach hinten auf den Boden und bekam fast keine Luft mehr, so laut lachte sie. „Haha, genau, Allmacht!”, rief sie, „nicht das Abendbrot gemacht, worum ich dich bat, aber allmächtig sein!”„Och, weißt du Mutter, was hältst du davon, wenn wir heute zu dem kleinen Italiener Bistro an der Ecke gehen?”, fragte Karl.Seine Mutter blickte ihn entgeistert an: „Ach Schatz, du weißt doch, dass wir das uns nur zu Geburtstagen leisten können.”Karl lächelte. „Ich bin allmächtig”, sagte er und drückte ganz, ganz heimlich den Knopf von seinem Smartphone, „niemand wird heute von uns verlangen, dass wir bezahlen.”„Verstanden”, surrte das Smartphone ganz offensichtlich.Das Bistro war eines der kleineren Restaurants der Stadt, hauptsächlich günstig, wenn nicht billig — aber für Mutter und Sohn war es immer besonders und ein Ort, um etwas zu feiern. Es war relativ leer — ein paar Herren saßen an der Bar, hinten saß ein frisch verliebtes Paar, ansonsten nichts als freie Plätze, von denen Karl und Ivonne nun zwei besetzten.Fast sofort kam eine junge, brünette Kellnerin an, legte zwei Karten auf den Tisch und verkündete stolz: „Auf die Minute genau vor 10 Jahren wurde hier das erste Gericht serviert — für euch beide geht heute alles aufs Haus!” Ivonne warf Karl einen bedeutungsvollen Blick zu, doch er grinste nur.Nachdem die Kellnerin — brünett, etwas kleiner als Mutter und Sohn und auch ein bisschen dicker — die Getränkebestellung aufgenommen hatte — ein Radler für Ivonne und eine Cola für Karl — wendete sich Ivonne an ihren Sohn: „Das war Zufall! Nichts als Glück. Allmacht existiert nicht!” Doch Karl merkte, dass seine Mutter Feuer gefangen hatte.Er spielte mit: „wie soll ich es dir beweisen, wenn doch alles Zufall sein könnte?”„Hm… Lass die Kellnerin doch irgendetwas tun, was sie normalerweise nicht tun würde. Das kannst du doch, oder?”, meinte Ivonne und grinste.Karl wusste nicht recht, was seine Mutter meinte und fragte daher.„Zum Beispiel sehr viel Alkohol sehr schnell trinken”, meinte Ivonne.„Ich weiß nicht”, sagte Karl, „ob das so unwahrscheinlich ist — vielleicht ist genau das, was täglich zur Happy Hour passiert. Da wäre Tourette ein besserer Beweis, wenn sie die ganze Zeit durch die Gegend laufen und ‘bumsen’, ‘ficken’ und ‘Beischlaf vollführen’ rufen würde.”Ivonne lachte, wurde aber schnell ernst: „Tourette ist eine ernsthafte Erkrankung. Ich hatte mal eine Kollegin — das hatte ihr alle Kunden vergrault, als sie ‘du Nutte’ zu ihren Freiern sagte.”Jetzt war es Karl, der lachte.„Es wäre genauso gut, wenn sie einfach auf allen Vieren serviert und ab und zu bellt, knurrt oder nach Häppchen bettelt”, beendete Ivonne ihren Satz.„Oh, sie könnte sich auch Eiswasser über die weiße Bluse laufen lassen — das wäre auch cool. So ein kleiner Ein-Mann-Wet-T-Shirt-Contest… Ich würde gerne ihre Titten sehen”, scherzte Karl.Ivonne lächelte ihren Sohn an. Sie war froh, dass er über solche Themen so locker mit ihr reden konnte. „Dann lass sie doch einfach immer, wenn sie an einem Tisch war ein Kleidungsstück dort hinterlassen!”, scherzte sie, „in wenigen Bestellungen wirst du ihre Titten sehen, denn es ist Sommer, viel hat sie nicht an”.„Ich glaube”, rief Karl lachend, „das mache ich auch!”In dem Moment kam die Kellnerin, die das Gespräch zum Glück nicht mitgehört hatte, mit einem Radler und einer Cola an den Tisch. Karl drückte heimlich den Knopf von seinem Smartphone, fasste die Kellnerin am Arm, zog sie zu sich und sprach leise: „Du wirst immer, wenn du etwas serviert hast oder eine Bestellung aufgenommen hast ein Kleidungsstück ablegen und dem jeweiligen Gast geben. Das ist für dich vollkommen normal und deiner Meinung nach, wie jede Kellnerin arbeiten sollte. Wenn irgendjemand etwas dazu sagt, nimmst du es als Kompliment und bedankst dich.”„Verstanden”, surrte das Smartphone.Die Kellnerin lächelte. „Das ist immerhin mein Job”, sagte sie, nahm ihren Haarreif und legte ihn vor den beiden auf den Tisch, bevor sie die Essensbestellung aufnahm: Hawaii und Prosciutto.Ivonne und Karl lachten und beobachteten voller Freude, wie gleich darauf einer der Herren ein Bier bestellte und eine Bluse bekam.„Mädchen, du hast es sehr nötig, oder?”, fragte ein anderer, „aber für mich auch noch ein Bier!”Die Kellnerin lächelte ihn an und dankte ihm, ehe sie die zwei Bier zapfte und beim Bedienen auch noch ihren Rock und einen ihrer Schuhe verlor.Karl stellte mit einem kleinen, aber erfreulichen Schock fest, wie sehr ihn es doch erregte, die Kellnerin so zu sehen, denn durch die ungleiche Beschuhung humpelte sie und wirkte sehr wehrlos, sehr zart, unbeholfen — und Karl wusste, dass er absolute Kontrolle über das Mädchen hatte. Doch dazu sie auch noch nur in ihrer Unterwäsche zu sehen, brachte Karls kleinen — bzw. jetzt sehr großen — Karl zum Stehen.Die Männer grölten und begannen zotige Witze zu reißen, für die sich die Kellnerin wieder und wieder bedankte. Sie strahlte über das ganze Gesicht — so nette Kundschaft gab es noch nie hier.Und mit der nächsten Bestellung legte sie den nächsten Schuh ab, wieder bei einem der Herren. Und plötzlich wurde es sehr schnell sehr still im Restaurant — ein heimlicher Wettkampf entbrannte — wer jetzt bestellte bekam ihre Unterwäsche.Schnell schossen sehr viele Hände sehr schnell sehr hoch in die Höhe. Irritiert blickte sich die Kellnerin um — wen sollte sie zuerst bedienen? Sie entschied sich für das junge Paar im hinteren Teil, die sich zu Karls Überraschung ebenfalls meldeten. Sie wechselten ein paar Worte und sie legte ihren BH ab. Ihre kleinen Brüste kamen zum Vorschein, und Karl merkte wieder einen Schub der Erregung. Der Mann sagte noch ein paar Sätze und zu Karls erstaunen legte sie auch noch ihr Höschen ab. Ein braunes Haarbüschel kam zum Vorschein, nur für den Bikini getrimmt und ansonsten wild wuchernd. Mit einem Mal standen alle drei auf.Was ging da vor sich? Er hatte doch nichts gesagt, außer, dass sie strippen sollte? Karl wollte fast sein Smartphone befragen, doch entschied sich dann doch, abzuwarten.Die drei gruppierten sich ein paar Meter weiter um einen leeren Tisch — die Kellnerin in der Mitte mit dem Mann und seiner Freundin zu je einer Seite und ihren Händen um die Kellnerin gelegt. Da blitze es von ihrem Tisch aus und Karl verstand: Ein Foto für die private Sammlung.Die Verliebten setzten sich wieder und die Kellnerin ging nackt zur Bar, doch die Aktion hatte den Nerv der Männer getroffen: Einer redete kurz mit der Kellnerin, sie stellte sich neben ihn, legte einen Arm um den Mann und ein anderer Schoss ein Foto. Einer nach dem anderen fertigte so seine persönliche Erinnerung an. Sie scherzten über den Exhibitionismus und die Kellnerin bedankte sich für Komplimente, die nie als solche gemeint waren.„Aber so ganz ist das noch nicht das wahre”, meinte Ivonne nach einer kurzen Weile.Karl guckte verdutzt: „Wie meinst du das?”„Naja”, meinte seine Mutter und dachte kurz nach, überlegte, wie sie es ausdrücken sollte. „Es ist zwar schon lustig wie sie sich verhält”, fuhr Ivonne fort, „aber richtig geil wäre es, wenn sie auch noch den Körper für diese Art der Bedienung hätte.”Karl verstand: „Du meinst, du möchtest ein Supermodel und nicht das normale Aussehen eines Menschen. Das Problem wäre aber denke ich, dass sie dann nicht mehr den Fotos entspricht.”„Macht das bei Allmacht etwas aus? Du kannst doch einfach die Fotos anpassen”, meinte Ivonne, ein wenig enttäuscht.Doch wo sie recht hatte — das war in der Tat möglich. Andererseits würden auch die Männer merken, dass etwas nicht mit rechten Dingen zuging… und die Familie. Alle würden plötzlich denken, sie hätte sich von einem Tag auf den anderen enorm verändert. Das ging nicht… außer natürlich…„Okay”, sagte Karl und drückte den magischen Knopf des Smartphones, „alle Änderungen die ich folgend an der Kellnerin mache, stellen sich sofort ein, aber alle in ihrer Umgebung die etwas bemerken würden, denken, das hätte sich über die letzten sechs Monate stetig entwickelt.”„Verstanden”, surrte das Smartphone.Plötzlich tat es etwas Ungewöhnliches: es surrte unaufgefordert weiter: „Ich habe deine mentalen Pattern analysiert und meine du übersiehst etwas — soll das auch für bisher gemachte Änderungen gelten, und soll das auch die Kellnerin denken?”Karl schaute das Smartphone verblüfft an. War es gefährlich, wenn etwas so mächtiges ein Eigenleben entwickelte? Er schüttelte kurz den Kopf, wollte später darüber nachdenken und sagte einfach: „Nein, beides nicht. Allerdings findet die Kellnerin jede Änderung toll und denkt sonst nicht weiter darüber nach. Sie empfindet es als unnormal, aber schön.”„Verstanden”, surrte das Smartphone.„So”, sagte Karl und schaute wieder zu seiner Mutter, „das wäre erledigt — was genau wollen wir ändern?”„Verstehe ich es richtig, deine Macht ist an das Smartphone gebunden — du wärst nicht so machtvoll ohne das kaçak bahis Smartphone?”, lenkte Ivonne ab.„Ja, das ist richtig”, bestätigte Karl.„Dann”, meinte Ivonne bedächtig, „solltest du gut darauf aufpassen. Es sollte niemand außer uns beiden das mitbekommen.”Karl nickte und drückte den Aufnahmeknopf: „Niemand merkt, dass meine Allmacht durch dich kommt und niemand außer mir möchte dich nutzen. Aber vor allem: Niemand versteht, was ich zu dir sage.”„Was ist mit Leuten, die das bereits gemerkt haben, sprich Ivonne?”, surrte das Smartphone.„Ach, bei Mom mach ‘ne Ausnahme”, sagte Karl und das Smartphone surrte, es hätte verstanden.„Gut so”, lachte Ivonne, „und nun wieder zum Spaß — was findest du am erotischsten, was ist für dich ein totaler Turn-on?”Karl dachte nach, ein wenig mit Unbehagen, weil das doch eine sehr private Frage war. Er konnte zwar sehr offen mit seiner Mutter reden, aber wie offen war ihre Beziehung nun wirklich? Seine größten Fetische verschwieg er, fing aber dennoch mit einer Sache an, die ihn immer sehr erregte: „Ich stehe auf lange, glatte, dunkelrote Haare!”„Ich glaube zwar nicht, dass das dein größter Turn-on ist, aber sicherlich ein guter Einstieg”, meinte Ivonne, grinste und sah voller Neugierde auf das Smartphone, das auf dem Tisch lag.Karl griff wieder nach dem Smartphone, drückte den Aufnahmeknopf und lagerte so rote Farbpigmente in den braunen Haaren der Kellnerin an und machte sie außerdem länger und glättete die Locken heraus.Dem Jungen gefiel der Anblick, doch voll Sorge schaute er sich um, schaute, ob ihn jemand beobachtet hatte, ob jemand etwas bemerkt hatte. Doch alles schien wie gewöhnlich — naja, fast. Noch immer machten die Männer zotige Sprüche, noch immer bedankte sich die Kellnerin nackt dafür. Doch kein Wort über rote Haare — niemand merkte die Veränderung oder jeder dachte, es sein schon immer so gewesen.Doch als die Kellnerin einen Blick in den Spiegel hinter den Flaschen warf und selbst ihr Haar sah, konnte Karl ein Lächeln über ihr Gesicht huschen sehen.„Netter Anfang”, lobte Ivonne ihren Sohn, „aber lass uns mal aufs volle gehen. Ich mag große Brüste — die finde ich herrlich. Hätte selbst gern welche, konnte mir aber nie welche leisten. Was meinst du — drei Körbchengrößen mehr? Das wäre dann… ähm… C, D, E! E-Körbchen. Was hältst du davon?”Karl lächelte. „Das klingt gut”, sagte er und wendete sich abermals an das Gerät, „Die Brüste der Kellnerin werden größer, bis sie E-Cups sind. Sie sollen aber nicht absacken, sondern schön nach vorne stehen und ihren Lebtag so bleiben.”„Verstanden”, surrte das Smartphone zum x-ten Male.„Du denkst mit, das gefällt mir!”, sagte Ivonne.Voller staunen betrachteten Mutter und Sohn, wie die Brüste der Kellnerin größer und größer wurden, wie ihre rosa Nippel weiter nach vorne gedrückt wurden. Die Brüste schienen dabei keinen Wert auf Schwerkraft und Gravitation zu legen und bildeten einfach zwei perfekte Halbkugeln vor dem Körper der Servierkraft. Auch sie schien es zu bemerken und schaute erstaunt auf ihre eigenen Titten. Karl musste schmunzeln, als er sah, wie die Kellnerin errötete.„Hey Euter, komm mal rüber und bring mir noch ein Bier!”, rief einer der Männer. Scham stand dem Mädchen quasi ins Gesicht geschrieben, doch sie ging sofort in Richtung Zapfhahn.Das heißt sie versuchte es — sie kam ins Stolpern, denn das ungewohnte Gewicht zog ihren Oberkörper nach unten. Sie musste sich erst fangen, doch fing an zu lächeln und setzte ihren Weg unbeholfen in Richtung des Zapfhahns fort.Dabei wurde ihre Bewegung genaustens von den Männern an der Bar beobachtet, die exakt sehen wollten, wie bei jedem Schritt ein kleiner Impuls durch das Tittenfleisch der Rothaarigen ging. Jede Menge zotiger Sprüche kamen ihnen dabei über die Lippen und Karl konnte eine Veränderung im Minenspiel der Kellnerin sehen. Sie zapfte ein Bier, drückte es kokett lächelnd zwischen ihre Brüste, beugte sich mit einem Lächeln über die Bar und stellte es so vor den Kunden.„Hier mein Süßer”, sprach sie und strich ihm über die Wange, bevor sie sich wieder aufrichtete, ihre Hände dabei von dem Bier weg über ihre großen Brüste gleiten ließ und mit einem „Stimmt etwas nicht”-Blick in die Runde schaute.Karl schaute verwundert — das hatte er ihr nicht eingegeben. Vielleicht sollte es später sein, aber bisher hatte er es nicht getan.Von dieser Aktion ganz begeistert wollten gleich ein paar mehr Herren ein Bier haben, doch eine kleine Glocke aus der Küche machte die Pläne der Männer zunichte, denn die Kellnerin ging schnell in eben jene Richtung. Im Türrahmen stand ein älterer Italiener mit zwei Pizzas in der Hand, dem die Augen fast aus dem Kopf fielen, als er so das Mädchen sah.„Ragazza”, rief er aus, „du kommen mit mir, abbiamo bisogno di parlare!” Er stellte die beiden Pizzas hin und zerrte die Kellnerin in die Küche. Sie hörten italienische Stimmen.„Was sagen die da drinnen?”, fragte Ivonne.„Er meint, das hier sei ein Familienrestaurant, da könne sie doch nicht nackt rumlaufen. Sie meint, dass eh fast nur ältere Männer da sind und dass deswegen jede Kassiererin nackt sein sollte — wieso gehen die wohl sonst in eine Bar. Es sei die Pflicht der Servierkraft, den Kunden zufrieden zu stellen. Er meint, das hier sei kein Puff und sie meint, dass wenn es einer wäre wohl die Einnahmen besser wären und sie nicht bald zumachen müssten.”Von drinnen war Ruhe zu hören, dann ein paar gedämpfte Stimmen und kurze Zeit später kam der Koch aus der Küche und ging mit einem Zettel zur Eingangstüre. Er klebte ihn draußen an, wendete sich an seine Kunden und verkündete: „Das nun sein Stripclub. Preise bleiben, nur Sarah ist jetzt heißer als unsere Pizzas. Ach, Pizzas kommen gleich.”Und dann kam eine lächelnde Kassiererin aus der Küche und brachte Mutter und Sohn die bestellten Pizzas. Sie beugte sich beim Abstellen herunter, legte eine Hand um Karl und drückte ihm einen Kuss auf die Wange: „Lass es dir schmecken, sexy!”Irritiert schaute Karl ihr nach, nahm dann sein Smartphone und befahl: „Sag mir, was hier vor sich geht — ich habe das nie zu einem Stripclub befohlen, die Kellnerin sollte nie Kunden küssen — was tust du, ohne dass ich es dir sage?”„Gar nichts. Kellnerin Sarah glaubt, eine gute Kellnerin sollte jedem Kunden etwas von sich schenken, nackt sein und dass sie eine gute Kellnerin ist. Außerdem sieht sie zotige Kommentare als Komplimente an. Folglich findet sie es gut sich so zu verhalten, dass zotige Kommentare kommen und schenkt Kunden gerne einen Kuss oder einen Blick auf ihre Titten. Und das Restaurant wurde zu einem Stripclub, weil hier die Bedienung stript und der Chef glaubt, ein Stripclub bringt mehr Einnahmen als ein beinahe insolventes Bistro. Verstanden”, surrte das Smartphone.„Klingt gut”, meinte Ivonne, „fast wie mei… wie unser Plan.”„Ich weiß nicht — vielleicht sollten wir uns mehr Gedanken über Konsequenzen machen und was wir eigentlich gerade aus der Kellnerin machen. Vielleicht sollten wir einfach alles rückgängig machen, schon alleine aus der moralischen Verantwortung heraus”, erwiderte ein zweifelnder Karl.„Papperlapap”, meinte Ivonne, „du bist heute allmächtig geworden. Komm, für Schuld und Reue und Ethik hast du immer Zeit, heute hast du gesagt wollen wir feiern. Also lass deine Hemmungen fallen und habe Spaß.”„Einfacher gesagt, als getan. Ich hatte vorhin nicht darüber nachgedacht — aber was wird aus der Kellnerin nach heute Abend, wenn sie denkt eine gute Kellnerin sei eine nackte Kellnerin, wenn das hier ein Nacktschuppen wird? Haben wir denn keine Verantwortung?”„Nimm doch einfach dein Smartphone, sage: ‘Ich lasse für heute meine Hemmungen fallen und habe Spaß.’ – was soll schon passieren?”, redete Ivonne auf ihren Sohn ein, „morgen bist du wieder ganz der Alte, nur dass du ein paar Erinnerung an eine Sorgenfreie Zeit hast.”Karl nickte: „Na gut, dir zu Liebe” und sagte genau das, was Ivonne ihm paraphrasiert hatte: „Ich lasse für heute meine Hemmungen fallen und habe Spaß.”„Verstanden”, surrte das Smartphone und Karl fing breit an zu grinsen, dann zu lachen.„Das ist besser”, schaffte er es im Lachen zu sagen, „das ist viel, viel besser! Weißt du, wie ich meine, eine Frau sein sollte?”Karl nahm das Handy und gab nun ungehemmt davon, was seine Mutter wohl denken würde oder welche Konsequenzen sein tun auf die junge Sarah haben würde einen Befehl nach dem anderen: „Die Kellnerin nimmt ab und wiegt nur noch achtundvierzig Kilogramm — aber ihre Titten bleiben in der Größe.”„Verstanden”, surrte das Handy.Karl beobachtete, wie sie wieder ins Stolpern kam, weil sich ihr Körperschwerpunkt veränderte. Er sprach weiter: „Sie ist außerdem größer. Sagen wir, Titten und Kopf bleiben in der Größe, aber sie wächst so, dass sie ansonsten die Proportionen einer Modefigurine hat. Ihr Gewicht bleibt.”„Verstanden”, surrte das Handy erneut.Karl beobachtete wohlwollend, wie vor allem die Beine der Kellnerin länger wurden. Sie hatte nun einen besseren Körper als viele Supermodels. Zeit für den Feinschliff, dachte Karl.„Die Wimpern der Kellnerin sind einen Zentimeter lang, stehen aber aufrecht”, befahl er und das Smartphone bestätigte.„Die Kellnerin hat keine Behaarung mehr, außer an ihrem Kopf. Ebenfalls fehlen ihr Haare in der Nase. Es werden auch nie welche wachsen”, befahl er weiter und wieder bestätigte das Smartphone.Karl achtete aber gar nicht mehr auf sie. Er grinste nur breit und gab einen Befehl nach dem anderen an sein Smartphone. Als ob er betrunken wäre, dachte Ivonne und schaute weiter der Auferstehung einer Sexgöttin zu — denn darauf würde ihr Sohn ganz sicher hinaus wollen, wenn er die ganze Sache mit „weißt du, wie eine Frau sein sollte” beginnt. Sie hatte es ihm auch nie anders beigebracht, denn es war wahr — warum sonst hatte Ivonne diesen Job gewählt, damals auf Geld und Ansehen verzichtet um Sex zu haben? Aber das wusste ihr Sohn nicht, für ihn war es „Schicksal”.Sie schaute zu, wie nach und nach die Augen blauer, dann größer wurden, wie die Nase sich verkleinerte, die Lippen ein natürliches — also jedenfalls permanentes — glitzerrot bekamen, Hautpigmente plötzlich natürlich Make-up produzierten, wie die Kellnerin empfindlicher auf Berührungen wurde, wie ihre Nippel dauererigiert wurden und sie ein rundlicheres, kindlicheres Gesicht bekam.Unschuld, dachte Ivonne, Unschuld und Hilflosigkeit. Ein Geschöpf von Schönheit das schrie: „Beschütze mich” und ein Karl, der genau das nicht tat.Die Männer grölten herum und wurden immer aufgeheizter — sie glaubten, das Mädchen sei immer so gewesen, aber die logische Konsequenz daraus war, dass sie jetzt schon viel angeheiterter sein müssten, wenn sie sie schon den ganzen Abend so beobachteten. Und dann mussten sie der Logik nach eben jetzt mehr grölen.Aber Ivonne wusste auch: Die Kellnerin merkte, dass etwas nicht stimmte. Sie, Karl und Ivonne selbst waren die einzigen, die wussten, wie sie mal aussah — und wie sie jetzt aussah. Und Ivonne wusste: Karl hatte auch dafür gesorgt, dass es allen drein gefiel.„Mutter?”, fragte Karl.Ivonne riss sich aus ihren Gedanken und schaute auf Karl.„Was hältst du von ihr, Mutter?”, fragte er.„Ein Kunstobjekt. Man könnte sie verschweißen und in ein Museum stecken”, sagte sie und lachte über ihren eigenen Scherz.„Keine schlechte Idee, aber noch nicht jetzt”, meinte ihr Sohn vollen Ernstes.„Und das ist jetzt deine Traumfrau?”, fragte Ivonne.„Nein — das ist meine Traumgespielin”, antwortete Karl.„Das doofe ist nur: Von ihren Gedanken her steht da immer noch die Kellnerin. Sie sieht zwar atemberaubend aus, aber es ist immer noch das gleiche Mädchen wie vorhin. Und die Kellnerin wird vielleicht nicht gerne deine Konkubine sein. Ist dir egal, wie sie tickt, oder hast du da was vergessen?”, fragte Ivonne.Karl sah wieder herüber zu seinem Werk und wirkte mit einem Mal nicht mehr so glücklich — als würde er sich für seinen Fehler schämen.„Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht, wie eine Gespielin tickt”, räumte er ein.Ivonne lächelte. „Dann lass es uns herausfinden”, sagte sie, „als was sollte sie arbeiten?”„Da finde ich strippende Kellnerin gar nicht mal so schlecht”, sagte Karl.„Gut”, sagte Ivonne, „was sollten ihre Interessen sein?”Karl dachte nach: „Naja, was man halt so braucht: ausgefallener Sex und ähm… Pornos und… oh, ganz klar: Schminken, Styling und Mode — sie sollte nur nicht an meinen Geldbeutel wollen… Tanzen wäre nicht schlecht… Kochen und Putzen.”„Das ist aber ganz schön sexistisch”, stichelte seine Mutter.„Hey, die Frage war, wie eine perfekte Gespielin, ein Lustmädchen sein sollte. Das sagt nichts über Frauen im Allgemeinen aus!”, verteidigte sich Karl sofort.„Das war ein Scherz”, beruhigte Ivonne ihn sofort wieder. Sie deutete auf das Smartphone: „Lass deine Wünsche ruhig real werden!”Karl nahm das Handy und begann seine Wünsche nochmals zu sc***dern: „Die Kellnerin interessiert sich ab sofort nur noch für ausgefallenen Sex, Pornos, Schminken, Mode, Styling, Tanzen, Putzen und Kochen.”„Verstanden”, surrte das Handy, „dürfte ich die Liste noch um Essen im Falle von Hunger, Trinken im Falle von Durst, Schlafen im Falle von Erschöpfung hinzufügen um Lebensparameter aufrecht zu erhalten?”Karl stutze, sagte „Ja”, das Handy surrte „Verstanden” und Karls Blick wanderte zu dem Model.Die Kellnerin wirkte einen Moment verwirrt, fast verloren, als wüsste sie nicht, wo sie ist oder wer sie ist. Dann schüttelte sie den Kopf.„Wer will noch was bestellen?”, rief sie in die Runde.„Kann man auch dich bestellen?”, grölte einer der Männer und lachte betrunken seine Kollegen an.Die Kellnerin lachte, drehte sich um und ging an ein kleines Pult hinter dem Tresen. Sie drückte ein, zwei Knöpfe, als erst ein anschwellender Ton zu hören war, dann ein Schlagzeug.Beim ersten Schlag des Instrumentes, bewegte die Kellnerin ihren Hintern schlagartig nach links, beim zweiten nach rechts und dann wieder nach links, bis an einer markanten Stelle der Musik sie sich mit einem Sprung umdrehte. Nun presste sie ihre Brüste aneinander und massierte sie im Takt der Musik, während sie sich auf einer geraden Linie — ein Fuß direkt vor dem anderen — dem Herren nährte.Als sie bei ihm war, drehte sie sich erneut, ging in die Knie und nun war ihr Hintern dicht über dem Schoß des Mannes. Die Musik — die jetzt geschmeidiger war als vorhin — schien abgestimmt auf ihre Bewegungen zu sein und nicht anders herum, als sie tanzend mit ihrem Hintern die Beule in der Hose des Mannes massierte, dessen Blick auf ihren Steiß gerichtet war.Sie ging wieder einige Schritte von ihm fort, wieder mehr sichtbar für alle Männer, griff nach einem Stuhl und schwenkte ihn herum. Was folgte war Kamasutra für Objektophilie. Lasziv leckte sie über die Lehne, elegant setzte sie sich auf den Rand, spreizte die Beine, zog die Schamlippen auseinander und zeigte der Welt ihre inneren Werte. Sie setzte sich falsch herum auf den Stuhl, drückte ihre Titten an die Lehne so dass sie noch größer wirkten und begann sich zu fingern, ehe sie sich auf den Stuhl stellte und mit großem Schritt auf zum Nächsten ging. Von dort aus wieder zum Nächsten und wieder zum Nächsten und plötzlich stieg sie auf den Tresen. Ein Mann pfiff und es flog ein Geldschein durch den Raum — das löste die Spannung und die Männer, die bis eben verstummt waren — begannen wie der zu grölen.Geldscheine flogen, gierige Hände griffen nach perfekt proportioniertem Körper, gierige Finger tasteten nach jungem Fleisch. Stolz präsentierte die Kellnerin im Knien ihren Arsch, der sofort ein paar Mal mit Schmackes geschlagen wurde, dann wieder ihre junge Möse — vor der die Herren auch nicht Halt machten. Lustvoll schrie die Rothaarige, doch mit den letzten Takten stieg sie vom Tresen, kniete sich hin und die Musik endete.„Nein”, sagte sie schließlich, „bestellen kann man mich nicht — ich bin Teil des Services.” Und mit diesen Worten öffnete sie die Hose des alten Mannes. Ihre Hände fingerten gierig nach dem steifen Schwanz und kaum war er in Sicht, versteckte sie ihn auch schon wieder zwischen ihren roten Lippen.„Teil des Services? Heißt das ich kann sie jetzt ficken?”, fragte ein anderer Mann sofort.„Wähle ein Loch und fülle es”, erklang die Stimme. Die Männer drehten sich zu der Stimme und sahen den Koch, der die Geldscheine einsammelte, zählte und in die Kasse packte. „Aber ein Trinkgeld wäre nicht schlecht.”Der Mann knallte einen Fünfziger auf den Tresen, kniete sich hinter die Kellnerin, öffnete seine Hose und ohne viel Vorwarnung drang er in die feuchte Möse vor sich ein.Die Kellnerin stöhnte ob des unerwarteten Eindringlings. Doch dieser ließ ihr keine Eingewöhnungsphase und fing schnell und hart an das junge Ding zu ficken. Sie stöhnte, er grunzte und keine zwei Minuten später tropfte weißen Sperma aus der Möse.„Oh Mann, das ist geil”, schnaufte der Mann im Aufstehen, als sich der nächste hinter das Mädchen kniete.Karl schaute auf seine Uhr. Mitternacht. Er schaute zu der jungen Kellnerin, verspürte Mitleid. Sie hatte nichts getan, als ihm zuzulächeln, hatte keinen Fehler gemacht — sie war nur am falschen Ort an dem Tag, an dem er allmächtig wurde und mit seiner Mutter essen gehen wollte. Stumm verließ er das Lokal, seine eigene Moral tief verletzt.Es dauerte zehn Minuten, bis seine Mutter aufhörte, sich zu Fingern, sich von der geilen Szene abwandte und sein verschwinden überhaupt erst bemerkte.ENDE

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